Sportlerehrung der Stadt Oberkirch
Bei der Oberkircher Sportlerehrung wurden am Mittwoch in der Erwin-Braun-Halle über 250 erfolgreiche Sportler mit Medaille und Urkunde sowie die Mannschaften mit einem Pokal geehrt.»Vier Goldmedaillen, sieben Silbermedaillen, acht Bronzemedaillen an Einzelsportler sowie 22 Pokale an Mannschaften zeigen alleine schon, dass Oberkirch eine Sportstadt erster Güte ist«, verwies Oberbürgermeister Matthias Braun mit Stolz auf diejenigen, die bei der Sportlerehrung im Mittelpunkt standen. Vertreten waren die Sportarten Fußball, Handball, Tennis, Leichtathletik, Sportschießen, Tischtennis, Volleyball, Orientierungslauf und Skat. Die Auszeichnung stelle keinen materiellen Wert dar, sondern sei ein Zeichen des Respekts, was durch viel Training und großen Einsatz erreicht werden kann, erläuterte Braun. Mit der positiven Einstellung zum Leben und zur Leistung würden die Sportler eine Vorbildfunktion einnehmen. Sport und die Sportvereine trügen zur Sozialisierung von Kindern und Jugendlichen und zur Integration entscheidend bei. Dass der Sport über die Landesgrenzen hinweg Menschen einander näherbringe, verdeutlichte Braun anhand einiger Oberkircher Turniere. Zum Beispiel das internationale Damentennisturnier (Sparkassen-Renchtalcup) oder das alljährlich stattfindende Jugendfußballturnier des SVO, diesmal mit der Teilnahme junger Fußballer aus dem elsässischen Lingolsheim anlässlich »50 Jahre deutsch-französische Freundschaft«. Mit ins Sportbild passt die zehnjährige Partnerschaft zwischen dem Skatclub Zusenhofen und dem in Lingolsheim. Hinzukommen die Feiern des 90-jährigen Bestehens des VfR Zusenhofen und des SV Nußbach, die sportlich mit Meistertiteln in verschiedenen Ligen gekrönt wurden. Knapp 6000 Sportler, darunter fast 4000 Jugendliche, in über 30 Sportvereinen, gehen in Oberkirch dieser Freizeitbeschäftigung nach. Ein flächendeckendes Netz an Sporteinrichtungen für das gesamte Gebiet der Kernstadt und den Ortschaften stehe bereit. »Oberkirch ist mit Sportanlagen gut ausgestattet. Obwohl hier und da ein gewisser Nachholbedarf besteht und die Kapazität nicht immer und überall für alle ausreichend zur Verfügung stehe«, räumte der OB ein. Die Sportanlagen und Hallen sollte indes nicht nur als Angebot der jeweiligen Ortschaft oder der Kernstadt gesehen werden. Mit Blick auf den demografischen Wandel mit einem immer größeren Teil älterer Menschen unterstrich Braun, dass die Sportstätten auch in Zukunft wohnortnah erreichbar sein sollten.
Bronze im Team erhielten die Tischtennis-Freunde Oberkirch mit der Meistermannschaft Herren III: Wolfgang Borsch, Dietmar Bruder, Denis Huber, Stephan Janke, Stephan Mainzer, Theodor Streif, Patrick Wiegele, Gabriel Zerrer (Meister der D-Klasse 3). Trainer: Siegfried Schweiß